Tuesday, November 17, 2009

Welcome back… from Botswana

Another week of outreach lies behind me. It is incredible how fast the time flies away. I was in Botswana for one week. We have supported a local church there. Botswana is one of the well-to-do countries in Africa so this time everything was a little bit different …

We have lived in guest families. On the first day when we arrived I thought: „ Wow, thank you Lord that I can enjoy this luxury for one week: Internet, walking barefoot from the shower to the room without getting dirty feet, a kitchen where we could prepare our own food whenever we wanted to, television etc. etc.

On the third day we took food to orphan children on the street. This was like a blow in the face. The poverty was more extreme than with the outreaches before. I felt as if I had fallen into another world. The children came running with their plates completely ravenously. Many have hunger bellies (a blown up belly which one gets by malnutrition). If one has this, the survival chances are rather low. All the children live on the street. Most have lost their parents as a result of AIDS and are infected themselves. This was really terrible to see.

The members of the church bring warm food to the children every day. What has given me a hard time, was that the help is just enough for the survival, but not for life. By the food the children can live a few days longer and then? After eating they still sit on the street, have no mummy that waits for them at home, no bed where they can sleep securely and no place where they can expect love. It’s hard hard to put that in words. The result was that I could not enjoy the luxury any more. I felt so bad because the children are so much in need.

We have also worked in a kindergarten and a nursery school. It has been great fun to teach small African children. The nursery school soon has graduation and we have prepared a party for them. During another day we were in a school for disabled children and youngsters. We did sports together and I had quite a lot of fun. In addition we were also in a hospital to pray for the people, in a police station or on the street for evangelism.

Our host church was very charismatic. On one side it is a little bit funny and unusual, but on the other side I have also enjoyed to see how the people party and dance for God. As I said, the church was rather well-to-do. We have helped to organise a pool party. It was a rather big celebration with 60 people as a thank-you for the managers of the church. We had considerable expenses in food and organisation. And as I said, half an hour away children try to survive.

The outreach was good, all in all. Sure, it was really hard and challenging. I have noticed that God has not shown this to me free of charge. For me it is not about helping the children to survive, but enabling them to live! I could see in Kimberly what it means that children get at home through God - this was the biggest example for me.

Nevertheless, I have enjoyed the last days on the base. We had a lot of free time which we filled with pool party (here it is midsummer), girls night and relaxing.

Final Info: From Sunday, 15th November 2009 I am no longer accessible through my South Africa email address. We will be on the move for 6 weeks in East London, George and Cape Town. Probably I will be able to get on the Internet now and again. So you can use Facebook or my private eMail: Pina_ldk@gmx.de

From the beginning of January I will again be in Pretoria.

Prayer requests:

Please, pray for me that I get through the coach journeys well. Long journeys of 18 hours in a minibus are very difficult for me and I really need assistance.

Thanks:

* For all the experiences here and God's constant assistance.
* For all the support from home (financially, timewise and in prayer)

Thank you to all of you for praying, sending e-mails and letters and simply thinking of me!

I give you a hug,

Pina


@Uwe thanks for translating again. Micha

Botswana

Und wieder liegt eine Woche Outreach hinter mir. Unglaublich wie die Zeit davon fliegt. Ich war eine Woche in Botswana. Wir haben eine Gemeinde dort unterstützt. Botswana ist eines der wohlhabenden Länder in Afrika und deswegen war diesmal alles ein bisschen anders…
Wir haben in Gastfamilien gewohnt. Am ersten Tag, als wir ankamen dachte ich nur: „Wow, danke Gott, dass ich diesen Luxus eine Woche genießen kann. Internet, barfuss von der Dusche bis zum Zimmer laufen ohne schmutzige Füße zu bekommen, eine Küche in der wir uns wann immer wir wollten eigenes Essen machen konnten, Fernseher und, und, und.“
Am dritten Tag haben wir Waisenkindern auf der Straße Essen gebracht. Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Die Armut war extremer als bei den Outreaches bevor. Ich hab mich gefühlt, als ob ich in eine andere Welt gefallen bin. Die Kinder, die wirklich völlig ausgehungert mit ihren Tellern angerannt kommen. Viele haben Hungerbäuche (das ist ein aufgeblähter Bauch, den man bekommt, wenn man unterernährt ist). Wenn man das hat, dann sind die Überlebenschancen recht gering. Die Kinder leben alle auf der Straße. Die meisten haben ihre Eltern als Folge von Aids verloren und sind selber infiziert. Es war echt schrecklich das zu sehen.
Die Mitglieder der Gemeinde bringen den Kindern jeden Tag ein warmes Essen. Was mir so zu schaffen gemacht hat, war, dass die Hilfe nur zum Überleben, aber nicht zum Leben reicht. Durch das Essen können die Kinder ein paar Tage länger leben- und dann? Nach dem Essen sitzen sie immer noch auf der Straße, haben keine Mama die zu Hause wartet, kein Bett wo sie geborgen einschlafen können und keinen Ort wo sie Liebe erwarten. Ich kann das alles schwer in Worte fassen. Die Folge davon war, dass ich den Luxus nicht mehr genießen konnte. Ich hab mich so mies gefühlt, weil die Kinder so viel mehr brauchen.
Wir haben außerdem noch in einem Kindergarten und einer Vorschule gearbeitet. Das hat mir richtig Spaß gemacht kleine afrikanische Kinder zu unterrichten. Die Vorschule hat bald ihre Ausschulung und wir haben das Fest dafür vorbereitet. An einem anderen Tag waren wir in einer Schule für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Wir haben gemeinsam Sport gehabt und ich hatte ziemlich viel Spaß dabei. Außerdem waren wir noch im Krankenhaus um für Leute zu beten, auf einer Polizeistation oder auf der Straße zur Evangelisation.
Unsere Gastgebende Gemeinde war sehr charismatisch. Auf der einen Seite ist es ein bisschen komisch und ungewohnt, aber auf der anderen Seite hab ich es auch genossen zu sehen wie die Leute Party und Tanz für Gott machen. Wie gesagt, die Gemeinde war recht wohlhabend. Wir haben mitgeholfen eine Poolparty zu organisieren. Es war recht große Feier mit 60 Leuten als Dankeschön für die Leiter von der Kirche. Für uns ein ziemlicher Aufwand an Essen und Organisation. Aber wie gesagt, eine halbe Stunde entfernt versuchen Kinder zu überleben
Der Outreach war alles in allem gut. Klar, es war echt hart und herausfordernd, aber ich hab gemerkt, dass Gott mir das nicht umsonst gezeigt hat. Es geht mir nicht darum, dass ich den Kindern überleben helfe, sondern ihnen ermögliche zu leben! Ich durfte in Kimberly sehen was es heißt, wenn Kinder ein zu Hause durch Gott bekommen - das war für mich das größte Beispiel.
Die letzten Tage auf der Base habe ich doch noch genossen. Wir hatten fast nur Offdays (Freizeit), die wir mir Poolparty (ja unvorstellbar für euch, aber hier ist Hochsommer), girls night und Entspannen gefüllt haben.


Infos zum Schluss:
Ab Sonntag, dem 15.11.2009 bin ich nicht mehr über meine Südafrika-email-adresse erreichbar. Wir sind 6 Wochen unterwegs. In East London, George und Cape Town. Wahrscheinlich werd ich dann ab und zu mal ins Internet können. Bin also via Facebook und E-Mail erreichbar.

Ab Anfang Januar bin ich dann wieder in Pretoria.

Gebetsanliegen:
Bitte betet für mich, dass ich die Busfahrten gut überstehe. so lange Busfahrten von 18 Stunden im Mini-Bus fallen mir immer recht schwer und ich brauch da echt Beistand.

Danke:
Für alle Erfahrungen hier und Gottes ständigen Beistand
Alle Unterstützung von zu Hause (finanziell, zeitlich und im Gebet)

Danke euch allen! Fürs beten, E-Mails und Briefe schicken und einfach an mich denken!

Seid gedrückt
Eure Pina