Sunday, September 12, 2010

Uuuuuuuuuuuuund Fertig:)


So, mein Südafrika- abenteuer liegt hinter mir. Deswegen höre ich jetzt auch auf mit dem Blog.

Pina geht zwar nicht in die weite Welt hinaus, aber dafür nach Erfurt. Dort werde ich anfangen Soziale Arbeit zu studieren.



Ein neues, hoffentlich buntes Kapitel:)


Tuesday, September 7, 2010

Ein Jahr in Südafrika - Präsentation

Pina is back!
Nach einem Jahr in Südafrika ist Bettina Wolff wieder zurück in Deutschland und präsentierte gemeinsam mit "Andy" und "Phillip" Bilder und Eindrücke ihres einjährigen Einsatzes mit OM.

Pina durfte rund 60 Gäste im Evangelischen Gemendehaus zu diesem Abend begrüßen.

Andy schilderte die Situation in Südafrika - politisch, wirtschaftlich und sozial. Es wurde deutlich Südafrika ist ein Land der Gegensätze - arm und reich in direkter Nachbarschaft und doch deutlich von einander getrennt; junge und alte Menschen, denen eine Generation dazwischen durch das AIDS-Virus genommen wurde; schöne und hässliche Seiten, wie atemberaubend schöne Landschaften und vermüllte Townships. Doch diese Grundinformationen sollten nur als Hintergrund für die eindrücklichen Erlebnisse der Drei während des vergangenen Jahres bilden.

Das erste halbe Jahr war geprägt durch praktische Einsätze in verschiedenen Regionen Südafrikas und der angrenzenden Länder Swaziland und Botswana erklärte Phillip. Ob nun Sickergruben ausgehoben oder Gärten angelegt wurden, zumeist war eher körperlicher Einsatz für die jungen Menschen dran. Doch in dieser Zeit hatten sie das Privileg mit spannenden Persönlichkeiten zusammen zu arbeiten: mit Missionaren, die für ihre Tätigkeit all ihren eigenen Wohlstand aufgegeben haben um den Kindern eines Townships eine neue Hoffnung zu bieten.

Pina und die anderen waren nach Südafrika gegangen um Menschen dort etwas mitzugeben, nun konnten sie selbst berichten reich beschenkt nach Hause zu kommen. Wir können sagen, dass wir im Zusammenspiel der verschiedenen Kulturen unseres Einsatzteams und der Menschen Südafrikas vieles über uns selbst gelernt haben. Was es heißt deutsch zu sein findet man so viel eher heraus.

Pina selbst berichtet, davon wie eine der Seminareinheiten ihre Gottes und Vaterbeziehung verändert hat. Wie schmerzhafte Erinnerungen (ihr Vater starb früh in ihrem Leben) geheilt werden konnten und sie so neuen Mut für ihr Leben bekommen hat. Es sind diese persönlichen Momente, die den Abend besonders gelingen lassen.

Wer davon noch mehr hören möchte ist herzlich eingeladen zum YouGo "Meet my World" am 6. November in der Evangelischen Kirche in Sechshelden. Pina wird im Rahmen der Verkündigung einige Erlebnisse des vergangenen Jahres noch einmal erzählen.

Monday, June 28, 2010

12th Newsletter - FIFA WC - Pretoria Innercity

Dear friends,

In the middle of the World Cup hype it is difficult to take time for a newsletter. I only have time for a few lines, but it will only take another month and you can hear everything from me personally. :-)

Last week I was in Pretoria, back in the city centre. There, I worked at a holiday club for kids. Every day a great program for kids was offered: bouncy castles, play stations, craft units and so on.

Of course, everything here revolves around soccer. The holiday club was located in the so-called "Burger Park”. There is a large canvas onto which all the games of the World Cup are transferred. After a week of deafening Vuvuzela noise these horns are pretty on my nerves. The fact that South Africa was kicked out hasn’t affected the atmosphere and noise level in the least.

The work in the holiday club was quite nice. Initially, for our team it was quite difficult to get into it. We were told that we should develop our own program. The truth was that the program had already been planned completely.

In effect, we never knew exactly what happened, and often the leaders did not appear. Thus, several times we had to organise something spontaneously and keep 120 children busy.

In addition the organizers were not Christians and thus it was difficult to bring in evangelism. Nevertheless it was a good time.

The last two days I was on the base preparing for the next program. I will work for 17 days with a new team in a church in Pretoria. We do not yet know what awaits us.

A considerable challenge is the cold. In the afternoon the weather is nice, but in the evening and morning temperature is below freezing here. The cold in the non-insulated houses with no heating really makes us suffer.

I hope very much that soon after this I can report to you. We will have three days on the base and then have an official closure of our discipleship training. Then I will be in Durban for a week.

Thanks for all your prayers and support. I am looking forward to seeing you again and share more of my experiences with you.

Many greetings and a lot of blessings,

Pina

Friday, June 25, 2010

12 Rundbrief Pretoria Innercity - FIFA WM

Hallo ihr Lieben,

mitten im WM- Rummel ist es schwierig sich für einen Rundbrief Zeit zu nehmen. Ich habe leider nur Zeit für ein paar Zeilen, doch es dauert ja nur noch einen Monat und ihr könnt alles persönlich von mir hören.

Die letzte Woche war ich in Pretoria, wieder in der Innenstadt. Dort habe ich in einem Ferienklub für Kinder mitgearbeitet. Jeden Tag wurde ein buntes Programm für Kinder angeboten: Hüpfburgen, Spielstationen, Basteleinheiten und so weiter.

Natürlich dreht sich hier alles um das Thema Fußball. Der Ferienklub war im so genannten "Burger Park" stationiert. Dort steht eine große Leinwand, auf der alle Spiele der Fußball-WM übertragen werden. Doch nach einer Woche ohrenbetäubenden Vuvuzela- Lärm gehen mir diese Tröten ziemlich auf die Nerven. Die Tatsache, dass Südafrika rausgeflogen ist, hat Stimmung und Lärmpegel nicht im Geringsten beeinflusst.


Die Arbeit im Ferienklub hat mir ganz gut gefallen. Für unser Team war es anfangs ziemlich schwer sich einzufinden. Uns wurde gesagt, dass wir ein eigenes Programm ausarbeiten sollten. Die Wahrheit war jedoch, dass das Programm schon komplett geplant war. (Wir reden hier von "afrikanischer Planung" )

Im Endeffekt, sah es so aus, dass wir nie genau wussten was passiert und oftmals sind die Leiter gar nicht erschienen. Somit mussten wir mehrmals spontan etwas auf die Beine stellen und 120 Kinder beschäftigt halten.

Hinzukam, dass die Organisatoren keine Christen waren und es somit schwierig war Evangelisation mit einzubringen. Trotz allem war es eine gute Zeit.

Die letzten beiden Tage war ich nun auf der Base um mich auf den nächsten Einsatz vorzubereiten. Ich werde für 17 Tage mit einem neuen Team in einer Gemeinde in Pretoria arbeiten. Wir wissen noch nicht welche Arbeit auf uns wartet.

Eine ziemliche Herausforderung ist die Kälte. Nachmittags ist das Wetter schön, aber abends und morgens sind hier Minusgrade. Die Kälte macht uns in den nicht isolierten Häusern ohne Heizung ziemlich zu schaffen.

Ich hoffe sehr, dass ich mich nach diesem Einsatz bald wieder bei Euch melden kann. Wir werden 3 Tage auf der Base sein und haben unseren offiziellen Abschluss von dem Jüngerschaftstraining. Anschließend werde ich noch für eine Woche in Durban sein.

Danke für all Eure Gebete und Unterstützung. Ich freue mich darauf Euch wieder zu sehen und mehr von meinen Erlebnissen mit Euch zu teilen.

Viele liebste Grüße und ganz viel Segen

Eure Pina

Wednesday, June 2, 2010

11th Newsletter - Pretoria Innercity

I am back from a 2 weeks outreach in the city of Pretoria. During this outreach, we participated in so many different projects that I do not really know where to start.

The main work took place in a cafe (Afrikaans: Koffie Houise). The "Koffie Houise" is in the middle of Pretoria and was opened specifically for the homeless and street children. Every evening a hot meal and tea is offered. This time is used to get into conversation with people to help them get away from the street and find a job.

Other projects were: street evangelism, working with street children and homeless people, visits to prostitutes, working in a children's home for former street children and assignments in the "party quarters" of Pretoria.

With all these projects we have tried to invite people to the cafe to give them long-term assistance. The place is not enough to describe all projects. Therefore I write about two, which meant the most to me.

Very moving for me was to work among prostitutes. We went to the streets at night and tried to talk with them. For this, we distributed Bible verses, hot chocolate and roses.

The little gifts were a great conversation starter. I was quite shocked to see the suffering of the young women and girls. Some of them were only 12 years old. Their souls are completely broken and injured.

Some nights it was extremely difficult to reach the girls. They are placed under immense pressure from their pimps. Often their identity cards have been taken and so they cannot start a normal life.

With some girls we had really good discussions and we were able to pray with them. A young woman has come to a "Koffie Houise" and got away from the street. We asked ourselves why it is such a problem to rid the world of prostitution. The director of the cafe told us, "as long as there is demand, supply will be sustained."

I also found the consequences of prostitution very sad: The rate of abortions is very high. In the city abortions are even advertised.

The other project which really impressed me was the street evangelism.

We had previously planned to perform a short drama, give a testimony and then talk to the people. But our plan has thrown quite to the ground. We arrived at the marketplace and found a huge crowd gathered around a man, who was an atheist. He talked radically against the Bible and drew the entire crowd with him. At first, we were shocked and did not know how to start our program. We then decided to divide ourselves up in the crowd and talk to people individually.

I went to two girls and began a casual conversation. When she heard that I wanted to tell about Jesus they pushed me in the middle of the circle, face to face with this man and said only: "Come on, tell that to him."

Well ... here I was, 200 pairs of eyes on me (my team members were also slightly confused to suddenly find me in focus). The only solution was prayer and a lot of trust in God. J

I started to tell the story of the Cross with a sheet of paper. It is a trick in which one makes a cross with a crack and thus tells the message briefly and clearly. Astrid Reschke has shown us this trick sometimes in our youth group ... and now it bears fruit in Africa.

It was just great! We could bring the Good News to 200 people. Many came to us afterwards to ask questions, we had great conversations. I was so moved by how God has used me. Without Him I think I would not be able to say a word. J

For some days we've also got to know life on the street. One night we slept with the homeless on the street. Despite sleeping bag I was freezing badly. We had no pillows or mattresses, but have built our bed just with what one can find on the street.

On another day we got 10 Rand (1 €) and had to buy lunch with this. The astonishing thing is what you can get for it here in South Africa. The typical meal of street children is called "Sphatlo. That is half a hollow body of toast. It is filled with minced meat, salad, fries and fruit. Not really delicious, but it really fills you up and costs only one euro.

Despite the outreach I had an unforgettable birthday. In the morning I was awakened with cake. And who else has the privilege to run on your birthday with a ladybug costume through the streets of Pretoria to evangelize?

What next? "The ultimate goal is" near. The days until the World Cup are already counted. This will open doors for evangelism. On Monday we leave the base for the last five-week outreach. Many have asked me where I'll be and what exactly I will do. Unfortunately, we don’t know yet, but I will send a message via newsletter when I have the information.

Until then, yours with love

Pina

Tuesday, June 1, 2010

11ter Rundbrief - Pretoria Innercity

Nach 2 Wochen Einsatz in der Innenstadt von Pretoria melde ich mich wieder. Bei diesem Einsatz nahmen wir an so vielen verschiedenen Projekten teil, dass ich gar nicht genau weiß, womit ich anfangen soll.
Die Hauptarbeit fand in einem Cafe (afrikaans: Koffie houise) statt. Das „Koffie houise“ ist in der Mitte von Pretoria und wurde speziell für Obdachlose und Straßenkinder geöffnet. Hier wird jeden Abend ein warmes Essen und Tee angeboten. Dieses Angebot wird natürlich genutzt um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, ihnen zu helfen von der Straße wegzukommen und einen Job zu finden.
Andere Projekte waren: Evangelisation auf der Straße, Arbeit mit Straßenkindern und Obdachlosen, Besuche bei Prostituierten, Arbeit in einem Kinderheim für ehemalige Straßenkinder und Einsätze in den „Partyvierteln“ von Pretoria.
Mit allen Projekten haben wir versucht Menschen ins Cafe einladen, um ihnen langfristige Hilfe zu geben. Der Platz reicht nicht um alle Projekte zu beschreiben. Ich schreib daher hier von den beiden, die mir am meisten bedeuten.
Sehr bewegend war für mich die Arbeit unter Prostituierten. Wir sind nachts auf die Straße gegangen und haben versucht mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Dazu haben wir Bibelverse, heiße Schokolade und Rosen verteilt.
Die kleinen Geschenke waren ein super Einstieg in ein Gespräch. Es hat mich ziemlich getroffen das Leid von den jungen Frauen und Mädchen zu sehen. Wir fanden wirklich schon 12jährige(!) Mädchen, die in das Geschäft hinein gezogen waren. Sie sind innerlich völlig zerbrochen und verletzt.
An manchen Abenden war es extrem schwierig die Mädchen zu erreichen. Sie werden von ihren Zuhältern unter immensen Druck gesetzt. Oftmals ist ihnen der Personalausweis genommen worden und deswegen können sie kein normales Leben anfangen.
Zu einigen Mädchen hatten wir aber auch richtig gute Gespräche und konnten mit ihnen beten. Eine junge Frau ist zum „Koffie houise“ gekommen und ist von der Straße weggekommen. Wir haben uns gefragt, warum es solch ein Problem ist Prostitution aus der Welt zu schaffen. Der Leiter des Cafes sagte uns: „solange Nachfrage besteht, wird das Angebot nicht nachlassen.“
Bewegend fand ich auch die Konsequenzen der Prostitution. Die Rate der Abtreibungen ist sehr hoch. In der Stadt wird für Abtreibungen sogar geworben.
Das andere Projekt, das mich sehr beeindruckt hat, war die Straßenevangelisation.
Wir hatten vorher geplant ein kurzes Theater aufzuführen, ein Zeugnis zu erzählen und dann mit den Leuten reden. Doch Gott hat unseren Plan ganz schön über den Haufen geworfen. Wir kamen am Marktplatz an und fanden eine gigantische Menschenmenge um einen Mann versammelt. Er war Atheist und rebellierte in seinen Worten radikal gegen die Bibel und zog die gesamte Menschenmenge mit sich. Wir waren erstmal geschockt und wussten nicht wie wir unser Programm angehen sollten. Fürs erste entschieden wir, uns in der Menge zu verteilen und einfach Einzelgespräche anzufangen.
Ich bin zu zwei Mädels gegangen und fing ein lockeres Gespräch an. Als sie hörten, dass ich von Jesus erzählen will schubsten sie mich in die Mitte vom Kreis, „face to face“ zu diesem Mann und sagten nur: „Los, dass musst du dem sagen.“
Ja… da stand ich nun, 200 Augenpaare auf mich gerichtet (meine Teammitglieder waren auch leicht verwirrt mich plötzlich mitten im Geschehen vorzufinden). Da hilft nur Stoßgebet und ganz viel Gottvertrauen.

Ich fing an die Geschichte vom Kreuz zu erzählen mit einem Blatt Papier. Es ist ein Trick, in dem man mit einem Riss ein Kreuz macht und somit die Nachricht kurz und deutlich erzählt. Den Trick hat Astrid Reschke uns mal im Teenagerkreis gezeigt… und jetzt bringt er Frucht in Afrika.
Es war einfach genial! Wir konnten 200 Menschen die Gute Nachricht bringen. Viele kamen hinterher zu uns um Fragen zu stellen, wir hatten super Gespräche. Ich war so bewegt, wie Gott mich benutzt hat. Ohne ihn hätte ich kein Wort zu Stande bekommen glaub ich. 
Außerdem haben wir an einigen Tagen das Leben auf der Straße kennen gelernt, indem wir es einfach miterlebt haben. Wir haben eine Nacht bei den Obdachlosen auf der Straße geschlafen. Trotz Schlafsack habe ich ziemlich gefroren. Wir hatten keine Kissen oder Matratzen sondern haben unser Bett aus dem gebaut, was man eben auf der Straße findet.
An einem anderen Tag bekamen wir 10 Rand (1 €) und mussten uns dafür Mittagessen kaufen. Erstaunlich war, was man dafür alles bekommen kann hier in Südafrika. Das typische Essen der Straßenkinder hier heißt „Sphatlo“. Das ist ein halbes Leib ausgehöhltes Toastbrot.
Das wird mit Hackfleisch, Salat, Pommes und Früchten gefüllt. Nicht unbedingt lecker, aber es macht satt und kostet wirklich nur einen Euro.
Ich hatte trotz Outreach einen unvergesslichen Geburtstag. Ich bin morgens mit Kuchen geweckt worden. Und wer hat schon das Privileg am Geburtstag mit Marienkäferkostüm durch die Straßen Pretorias zu laufen um zu evangelisieren?
Und jetzt?
„The ultimate goal“ steht vor der Tür. Die Tage bis zur WM sind fast gezählt. Das öffnet natürlich Türen zur Evangelisation. Am Montag verlassen wir die Base für den letzten 5-Wochen-Einsatz. Viele haben mich gefragt, wo ich sein werde und was genau ich machen werde. Leider wissen wir das noch nicht, aber ich werde eine Nachricht per Rundbrief schicken, sobald ich die Informationen habe.

Bis dahin, alles Liebe Eure Pina

Monday, April 19, 2010

10ter Newsletter - Bilder











10ter Newsletter - Zurück aus Gazankului

Avusheni…

Das war Zhangan und bedeutet Guten Tag

Hallo!

Ich bin zurück aus Gazankulu. Dort war ich zwei Wochen mit einem Team von 10 Leuten im afrikanischen Busch unterwegs. Wir lebten in dieser Zeit in einem Dorf Namens „Cork“.

Wir haben die Gemeindearbeit vor Ort mit unterstützt. Wie sieht afrikanische Gemeindearbeit aus?

Nun, in der ersten Woche fand eine Art Vorbereitungswoche für eine Hochzeit statt. Es wurde jeden Abend ein Gottesdienst gefeiert, bei denen das eigentliche Brautpaar allerdings nicht anwesend war.Am Sonntag haben wir eine echte afrikanische Hochzeit miterleben dürfen. Das war ein besonderes Erlebnis! Zunächst hatten wir Europäer unseren ersten Kulturschock. Während alle im Gottesdienst rumgetanzt sind, saß das Brautpaar mit ernster Miene am Tisch und hat nicht das kleinste Lächeln von sich gegeben. Ich dachte echt, dass es sich um eine Zwangsehe handelt. Hinterher haben wir erfahren, dass das Teil der Kultur ist. Wenn das Brautpaar Freude zeigen würde, dann würden sie damit ihre Eltern entehren, weil sie dadurch vermitteln, dass sie froh sind von ihren Eltern wegzuziehen.

Wie bereitet sich eine afrikanische Gemeinde auf Ostern vor?

Die 5 Tage vor Ostern wird ein „Crusade“ gefeiert. Das ist jeweils 8 Stunden Gottesdienst pro Tag bis Ostersonntag. Wobei man nicht vergessen darf, dass ein afrikanischer Gottesdienst zu 80 Prozent aus Singen, Tanzen, und „Halleluja-rufen“ besteht. Diese Gottesdienste haben wir mit verschiedene Sketchen, Zeugnisse und Predigten mitgestaltet. Unser größtes Problem ist und bleibt die unterschiedliche Vorstellung von Zeit und Pünktlichkeit. Ein Gottesdienst fängt einfach mal prinzipiell 30- 40 Minuten später an als geplant und dauert auch meistens eine halbe Stunde länger als angekündigt.

Neben den Gottesdiensten gehört zu der Gemeinde unterhält die Gemeinde ein Waisenhaus.

Hier gehen die Kinder morgens zum Kindergarten und zur Vorschule, bekommen ein regelmäßiges Essen und haben einen Schlafplatz. Dies alles geschieht in sehr, sehr bescheidenen Verhältnissen. Es gibt nur einen Schlafraum in dem sich alle Kinder die Betten teilen.

Die Kinderbetreuung ist wirklich nur am morgen und danach wird nichts mehr für die Kinder angeboten. Zu Essen gibt es dreimal am Tag „Pap.“ Pap ist Maismehl mit heißem Wasser aufgegossen. Kann man sich ein bisschen wie Griesbrei vorstellen. Nicht wirklich lecker.

Die Jungs in unserem Team haben einen Gemüsegarten für das Waisenhaus angebaut. Der Gemüsegarten ist solch ein Segen für das Waisenhaus. Es war sehr ermutigend zu sehen, dass wir etwas von unserer Arbeit langfristig zurücklassen konnten.

Mir ist die Arbeit von dem Waisenhaus sehr ans Herz gewachsen. Ich habe im Kindergarten sowie in der Vorschule und bei der Essensausgabe mitgearbeitet. In den 2 Wochen habe ich eine tiefe Beziehung zu einem der Mädchen aufbauen können.

Ihr Name ist Kindness („Höflichkeit“ Anm. Michael), sie ist 7 Jahre alt. Ihre Mutter hat sie ins Waisenhaus gegeben, weil sie selbst noch zur Schule geht und ebenfalls eine Waise ist.

Ich habe immer noch Briefkontakt mit Kindness. Sie ist so eine Art Patenkind. Auch das Waisenhaus wollen ich und 4 Leute aus meinem Team regelmäßig unterstützen. Dort wird dringend Geld benötigt für Essen, Stifte, Bücher und Kleidung.

In dem Dorf gibt es viel Hexerei und Aberglaube. Das war eine total neue, herausfordernde Erfahrung für mich. Weil einige Menschen glauben, dass Zauberer Heilung schenken werden viele Kinder und Babys regelmäßig zu diesen geschickt. Menschen haben Ketten um den Hals, von denen sie sich Heilung versprechen.

Dieses zu sehen hat mir die Priorität für Gottes Schutz zu beten viel mehr bewusst gemacht. Gut zu wissen, dass Gott stärker ist als Satan und wir keine Angst zu haben brauchen. Daher ist eine weitere Aufgabe der Gemeindearbeit Hausbesuche bei den Menschen im Dorf. Wir haben für kranke Leute gebetet, Bibeln verteilt, Leute eingeladen und Zeit mit ihnen verbracht.

Mein kleines kulturelles Highlight war Erdnussbutter: Ich hab gelernt Erdnussbutter selber zu machen. Nüsse stampfen, zermahlen, erhitzen und zu Butter rühren

Was hab ich vermisst?

Normale Klamotten
Nach 2 Wochen langen Röcken und Kopftuch hab ich mich nach Jogginghosen gesehnt.

Schatten!
Die Hitze war erschlagend. Bis zu 45° C und weit und breit kein kühler Platz.

Meine Familie!
Ostersonntag im Busch ist eben doch nicht dasselbe wie ein Osterfrühstück zu HauseJ

Gebetsanliegen:
  • Das Waisenhaus, für finanzielle Unterstützung und bessere Schulausbildung.
  • Für geistliches Wachstum der Kirche gegen Aberglauben und Hexerei.
Danke:
  • Für mein Team und unsere geniale Gemeinschaft.
  • Dass wir gesund geblieben sind.
  • Die ersten Blätter fallen von den Bäumen- der Herbst steht vor der Tür J
Unser nächster Einsatz beginnt Mitte Mai. Bis dahin bin ich auf der Base und wieder mehr im Klassenraum.

Ganz liebe Grüße,
Eure Pina

10th Newsletter - Back from Gazankului

Avusheni… ((This is Zhangan and means good day ☺)

Hello!

I'm back from Gazankului. There I spent two weeks on the road in the African bush with a team of 10 people. We lived in a village called “Cork” ,where we have supported the local church work.

In the first week we helped prepare a wedding. Every evening a church service was celebrated at which the bride and groom, however, were not present. Finally on Sunday, we were able to take part in a true African wedding.

This was a special experience! First we Europeans had our first culture shock. While everyone was dancing, the bride and groom sat at the table looking serious, not showing the smallest smile. I actually thought that it was a forced marriage.

Afterwards we learned that this was part of the culture. If the bride and groom would show joy, they would dishonour their parents, because they show that they are glad to move away from their parents.

How does an African church prepare for Easter?
The 5 days before Easter a "Crusade" is celebrated. That means more than 8 hours of church service per day until Easter Sunday. I have to mention, however, that 80 percent of an African church service consists of singing, dancing, and calling “Hallelujah” is. We contributed various skits, testimonies and sermons. Our biggest problem remains the different conceptions of time and punctuality. A worship usually begins 30-40 minutes later than planned and also usually takes half an hour longer than announced.

In addition to the services the community maintains an orphanage. Here the children go to Kindergarten and preschool in the morning, get a regular meal and have a place to sleep.

All this happens in very, very modest conditions. There is only one room in which all children share the beds. The child care is really only in the morning and thereafter no longer available for the children. For food, there is “pap” three times per day. Pap is corn flour infused with hot water. A bit like oatmeal. Not really tasty.

The guys in our team have grown a vegetable garden for the orphanage. The vegetable garden is such a blessing to the orphanage. It was very encouraging to see that we could leave something lasting for the long term.

Working with the children in the orphanage was very dear to me. I helped in kindergarten, in the preschool and with the food distribution.

In the 2 weeks I have built a deep relationship with one of the girls. Her name is Kindness, she is 7 years old. Her mother has sent her to the orphanage because she herself is still at school and also an orphan.

I still correspond with Kindness. For me she is now a kind of Godchild. Four people form my team and I want to support the orphanage regularly. There is an urgent need for food, pens, books and clothing.

In the village there are a lot of witchcraft and superstition. This was a totally new and challenging experience for me. Because some people believe that wizards can cure many children and babies are sent regularly to them. People wear amulets around the neck, which they hope can cure.

This has shown me the importance to pray to God for protection. It is good to know that God is stronger than Satan and we need not have fear. Another area of the church work was visiting people in their homes in the village. We have prayed for the sick, distributed Bibles, invited people and spent time with them.

My personal cultural highlight was preparing peanut butter: Pounding peanuts, crushing,
heating and stirring the butter.

What have I missed?

· Normal clothes! - After 2 weeks of wearing long skirts and headscarves I was longing for jogging pants.
· Shadow! - The heat was daunting. Up to 45 ° C and far and wide not a cool place.
· My family! - Easter Sunday in the bush is just not the same as Easter breakfast at home

Prayer requests:
· The orphanage, for financial support and better education.
· For spiritual growth of the Church against superstition and witchcraft.

Thank God:

· For my team and our great fellowship
· That we all remained healthy
The first leaves fall from the trees, autumn is close.

Our next operation begins mid-May. Until then I'm on the base and more back in the classroom.

Greetings,
Pina

Tuesday, March 16, 2010

9ter Rundbrief - Mission Discipleship Training

Mission Discipleship Training (engl. version below)
Nach 6 Monaten Südafrika werde ich doch tatsächlich zu einer von denen die sagen, „wo ist nur die Zeit geblieben?“ Ich kann einfach nicht glauben, dass schon die Hälfte des Jahres rum ist.
Wie ihr aus meinem letzten Newsletter lesen konntet, hat das Jüngerschaftsprogramm (MDT) seit Januar angefangen.
Ich hab mich hier gut in alle Veränderungen eingefunden. Meine Mädels im Zimmer sind super und wir haben eine echt gute Gemeinschaft.
Ich schreibe euch hier einen Tagesablauf, damit ihr wisst was ich hier so den ganzen Tag tue 
5:30 Uhr: Guten Morgen! Treffen im Gemeinschaftsraum zum morgendlichen Input. Danach macht jeder für sich seine Stille Zeit.
7:30 Uhr: Frühstück
8.00 Uhr Jüngerschaftsschule bis zum Lunch um 13 Uhr.
Es werden unterschiedliche Themen durchgenommen. Das aktuelle Unterrichtsthema heißt „Inside out“.
Das beinhaltet die Einheit „Vater Herz Gottes“. Es handelt sich um die volle Hingabe zu Gott, die eigene Wertschätzung und vor allem Heilung von Verletzungen oder Fehlern aus der Vergangenheit. Abgeschlossen wurde die Einheit mit dem Thema „Vergebung“ Fehler und Sünde ans Kreuz bringen und wirklich an Gott angeben.
Gott hat in der ganzen Zeit viele Wunden geheilt und Wunder in meinem Herz vollbracht! Ich habe gestaunt, wie weit ich die Heimat verlassen musste um zu Hause anzukommen, wie viel Abstand ich brauchte um die eigenen Wunden zu sehen und heilen zu lassen. Ich weiß, jetzt seid ihr neugierig doch dieses Wunder ist für mich eher für einen persönlichen Kontakt und kein Thema für einen Newsletter.
Nachmittags sind dann jeden Tag unterschiedliche Aktivitäten. (Einkaufen, Zeit für Sport, Practical work auf der Base, Zeit zum Reflektieren oder Treffen mit meinem Mentor.
18:00 Uhr dann Abendessen. Wir haben jede Woche ein Abendessen aus einer anderen Kultur. Deutschland bot köstliche Semmelknödel, Gulasch und Rotkohl.
Das Abendprogramm ist unterschiedlich gestaltet.
Montags haben wir ein Gebetstreffen. Missionare von OM stellen ihre Arbeit in ihrem Einsatzland vor und tauschen Gebetsanliegen aus.
Außerdem hatten wir einen Gebetsabend über Psalm 23.
Für jeden Vers gab es eine Gebetsstation. Zum Beispiel einen voll gedeckten Tisch für „er bereitet vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“
Donnerstags treffen wir uns in unseren „Care groups“ von jeweils 7 Leuten. Hier tauschen wir unsere Eindrücke über die vergangene Woche aus oder haben einfach ein bisschen Spaß und Gemeinschaft zusammen.
Freitags ist unser kleines Cafe hier auf der Base geöffnet. Der perfekte Start ins Wochenende
Übrigens:
Während bei euch in Deutschland der Winter überhaupt nicht mehr verschwinden will, will er bei uns gar nicht erst kommen. Es ist immer noch um die 30° C warm
Nicht mehr lange und der erste Outreach im neuen Team beginnt. Gruppen von jeweils 10 Leuten werden an verschiedene Orte geschickt. Zwei Wochen im afrikanischen Stamm oder Busch liegen vor mir.

Ganz liebe Grüße,
eure Pina

Bitte betet für
  • eine gute Gruppenzusammenstellung
  • dass Gott uns Türen öffnet um Menschen zu erreichen

9th newsletter

After staying in South Africa for 6 months of I have finally become one of those who say, "where has all the time gone?" I can hardly believe that half of my time here is already over.
As you could read from my last newsletter, the Mission Discipleship Training (MDT) has started in January. I am getting along well with all the changes. The girls I share the room with are great and we have a really nice fellowship.

Here is my daily schedule:
5:30: Good morning! We meet in the common room for morning input. Then everyone has a silent time.
7:30: Breakfast
8.00 till lunch by 13.00: MDT course work. Different issues are dealt with. The current
topic is called "Inside Out". It includes a unit on the "Father heart of God." It is about full devotion to God, self-esteem, and especially the healing of injuries or failures in the past.
The unit ended with the topic "forgiveness": Taking mistakes and sin to the cross and really handing them over to God.

God has healed many wounds in my life and he has done miracles to my heart done! I had
had to leave home in order to arrive at home, to see my own wounds and allow them to be healed. I know now you must be curious about but this miracle but it is too personal for a Newsletter.
Then in the afternoon there are different activities each day: Shopping, time for sports, practical work on the base, time to reflect or meet with my mentor.
18:00: dinner. Every week we have a dinner from a different culture. Germany offered delicious dumplings, goulash and cabbage.

The evening program is filled differently:
On Mondays we have a prayer meeting. OM missionaries present their work in their country of assignment and exchange prayer requests.
In addition, we had a prayer evening on Psalm 23. For each verse there was a prayer station. For example, a fully set table for "He prepares a table before me in the face my enemies. "
On Thursdays we meet in our "care groups" of about 7 people. Here we share our impressions about the past week, or simply have a little fun and fellowship together.
On Fridays, our small cafe on the base is open. A perfect start for the weekend ☺

By the way: While winter refuses to leave in Germany, he doesn’t want to come here at all. It is still around 30 ° C ☺.

Very soon, the first outreach with the new team will start. Groups of 10 people are sent to different places. ☺ Two weeks in the African bush lie before me.

Warm greetings,
Pina

Please pray
• for a good group composition
• that God opens doors for us in order to reach people

Tuesday, February 9, 2010

8er Rundbrief

Hello again ! (english version below)

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Seit dem 6. Januar bin ich zurück von meinem Urlaub in Kapstadt. Jaaa, es war wunderbar!

Weihnachten habe ich mit dem Team gefeiert. Es war natürlich völlig anders als zu- Hause. Kein Schnee sondern StrandJ Trotz ein bisschen Heimweh war es schön.

Ich erlebe gerade mit gemischten Gefühlen, wie sich einiges ergeben und verändert hat:

Seit dem 28. Jan. 2010 gibt es das A- Team nicht mehr. Es sind ca. 60 neue Leute dazu gekommen und wir sind jetzt das MDC (Mission dicipleship training; übersetzt: Jüngerschafts training.)

Vier Leute von unserem alten A-Team sind auf ein neues Missionsfeld gegangen. Außerdem war noch ein Ereignis das unser Team sehr getroffen hat. Ein Deutscher aus unserer Gruppe hat einen Tumor am Ohr bekommen und musste nach Deutschland ausgeflogen werden zur Operation. Es ist ein gutartiger Tumor, er wurde früh genug erkannt und kann entfernt werden, aber trotzdem war das natürlich ein Schock! Wir waren im letzten halben Jahr wie eine Familie zusammen gewachsen. Deswegen ist es für uns alle jetzt schwierig, dass so viele neue Leute da sind und A- team wirklich vorbei ist.

Nun zum PositivenJ à

Die Mädels sind in ein neues Haus umgezogen. Nach einem halben Jahr Hüttenleben mit Fledermäusen, Spinnen, Schlangen und kaputten Dach kann ich sagen, dass ich den Luxus sehr genieße.

Ich lebe mit 4 anderen Mädels im Zimmer, die ich alle noch nicht kenne. (Amerika, Australien, Holland und Namibia) Ich mag mein Zimmer sehrJ

Vor allem muss ich nicht mehr draußen durch den Schlamm laufen um zum Bad zu kommen. Wir haben unser Bad direkt neben dem Zimmer.

Trotz aller Veränderung freue ich mich auch sehr auf die kommende Zeit. Es wird mehr theoretisch werden. Unter anderem Bibeleinheiten, Jüngerschaftsschulung, Einheiten zur Leiterschaft oder Kids ministry. Aber alles wir im Klassenraum lernen werden soll auch praktisch angewandt werden. Wir werden immer noch einige praktische Einsätze haben.

Der erste wird Ende März starten. Wir werden 2 Wochen in afrikanischen Stämmen im Busch wohnen. Ich verdränge noch ein bisschen, dass wir dort wirklich absolut keine Zivilisation haben werden. Kein Strom, kein fließend Wasser, gar nichts! Aber davon hört ihr dann mehr, wenn es so weit ist.

Die Zeit nach dem Urlaub bis jetzt war gefüllt mit praktischen Arbeiten. Wir haben zum Beispiel beim „AIDS- link“ gearbeitet. Eine AIDS- Station von OM in einer Township.

Außerdem haben wir auf einer Familienfreizeit mit geholfen, wo ich hab die Kinderbetreuung gemacht habe. Das hat mich doch daran erinnert wie viel ich aus der Zeit der Mitarbeit in der Dillenburger Jungschar sowie im Kindergarten gelernt hab.

Ja, das war es wieder von mir:

Der nächste Rundbrief wird wahrscheinlich Mitte April kommen, nach dem ersten Outreach mit dem neuen Team. Ich freu mich über Post oder email von euch.

Gebetsanliegen:
- Neues Einfinden im Team und Gewöhnung an die neuen Umstände.
- Gute Gemeinschaft im Zimmer mit meinen neuen Mitbewohnern.

Dank:
- Für alle besonderen Freundschaften, die ich in diesem halben Jahr schon bekommen habe.
- Für die Bewahrung auf allen langen Busfahrten die wir hatten.

Danke für all eure Unterstützung und Ermutigung!
Eure Pina

8th Newsletter

Hello again !

After a long time I want to say “Hi” again. Since 6 January, I'm back from my vacation in Cape Town. Yeah, it was wonderful!
I celebrated Christmas with the team. Of course it was completely different from Christmas at home. No snow, but beach. Although I felt a bit homesick, it was beautiful.
Right now I have mixed feelings about how some things have changed. Since 28 Jan. 2010, the A-team has ceased to exist. There are about 60 new people and we are now called the MDC (Mission discipleship training). Four people from our old A-team have gone to a new mission field.
There was another event that hit our team very much. A German from our group got a tumour on the ear and had to be flown to Germany for surgery. It is a benign tumour, it was detected early enough and can be removed, but still it was quite a shock! Over the past half year we have grown together as a family . Therefore, it is now difficult for all of us that there are so many new people and the A-team is past.
Now for the positive:
The girls have moved into a new house. After six months of living in a hut with bats, spiders, snakes and a broken roof I admit that I enjoy the luxury very much.
I share the room with 4 other girls (from America, Australia, Holland and Namibia), which I don’t know yet. I like my room very much.
Above all, I no longer have to walk through the mud to get to the bathroom. We have a bathroom next to our room.
Despite all the changes I'm also looking forward to the next weeks. There will be more theory: units on the Bible, discipleship, leadership, or for kid’s ministry. But all we learn in the classroom will be applied practically. We will still have some practical assignments.
The first unit will start in late March. We will stay in the bush with African tribes for 2 weeks. Life there will be quite primitive: No electricity, no running water! I will tell you more when it starts.
The period after the holidays until now was filled with practical work. We have worked for example in the “AIDS link”, an AIDS relief station run by OM in a township.
We have also helped at a family holiday, where I have done child care. That reminded me of what I have learned when I helped in the “Jungschar” (a children’s group) in Dillenburg and in kindergarten.
Well, that’s all from me again. The next newsletter will probably come in mid-April, after the first outreach with the new team. I am looking forward to getting mail or email from you.

Prayer Requests:
- getting used to the new team and to the new circumstances.
- good fellowship with my new roommates.
Thanks:
- For all the special friends that I have found during this half year.
- For the preservation during all the long bus rides we had.

Thanks for all your support and encouragement!
Yours, Pina